Rennmäuse
Hobbyzucht-Dresden-Südbrandenburg

Was Rennmäuse fressen


Die Ernährung der Rennmäuschen ist sehr vielfältig. Sie fressen Getreide, Saaten und Frischfutter. Für die Abnutzung der ständig nachwachsenden Nagezähne benötigen die Mäuschen Knabberäste und getrocknete Kräuter.



Grundfutter:  
 
Als Grundfütterung gebe ich meinen Rennmäuschen eine Mischung aus ganzen Getreidekörnern. Da sie Weizen nicht so mögen, habe ich mich für Gerste und Hafer entschieden. Zusätzlich mische ich Grünfutterpellets darunter. Damit erhalten meine Mäuschen Vitamine und Mineralstoffe, die in den gepressten Pellets vorhanden sind. Außerdem sind die Pellets gut für den Zahnabrieb.
Haferflocken und Kornflakes gebe ich als Ergänzung.


Saaten:

Auch bei den Saaten mische ich verschiedene Sorten miteinander, damit höchstmögliche Abwechslung in die Fütterung kommt. Es eignen sich Kanarien- und Exotenfutter, Wellensittichfutter, Hirsesorten, Wildvogelfutter und auch einzelne Sämereien (z.B. von Dehner oder online aus der Futterkrämerei).
Die öligen Saaten sind gut für glänzendes Fell.


getrocknete Kräuter und Blüten:

Natürlich fressen die Mäuschen auch gern getrocknete Kräuter wie Löwenzahn, Brennessel, Basilikum, Spitzwegerich, Topinambur usw. und Blüten von Ringelblume, Kamilie, Hibiskus und Rose z. B..
Das alles dient ebenfalls dem Zahnabrieb und die verschiedenen Kräuter haben ihre bekannten heilenden Wirkungen.


Knabberäste:

Als Knabberäste empfehle ich nur vier Baumarten. An erster Stelle steht Weide. Aber auch Haselnuss, Apfel- und Birnbaum kann man geben. Pappel würde ebenfalls gehen, aber sie schmeckt leicht bitter.
Alle anderen Baumarten sind nicht zu empfehlen.


Frischfutter:

Ich selbst gebe Frischfutter nicht zu häufig, da es oft die Ursache für Magen- und Darmbeschwerden sein kann. Manche Mäuschen bekommen schnell Probleme mit der Verdauung und Durchfall. Sie werden apatisch, haben Bauchschmerzen und können im schlimmsten Fall sterben.
Bei Durchfall hilft nur absolut Trockenfutter (Körner, Haferflocken) und getrocknete Kräuter zu füttern.

Auch vor Obst möchte ich warnen. Fruchtzucker ist auch bei Tieren schädlich für die Zähne. Außerem besitzen Rennmäuse ein erhöhtes Risiko, an Diabetes zu erkranken.

Beim Frischfutter nehmen die Mäuschen gern Salat, Chicorée, Paprika, Möhre, Ruccola, Feldsalat, Kräuter usw..


Zusatzfutter:

Diese Mischung nenne ich gern meine Leckerli-Mischung.
Darin vermische ich alles, wovon Mäuschen nicht zu viel mit einmal bekommen sollen, wie Sonnenblumenkerne, Maiskörner, Nüsse, gepresste Erbsen, Johannesbrotstücke, getrocknete Mehlwürmer oder Katzentrockenfutter und auch all die bunten Sachen, die in den Fertigmischungen für Rennmäuse, Meerschweinchen, Kaninchen oder Hamsterfutter drin sind.

Besonderes Highlight kann man den Mäuschen in Form von Knabberstangen (Nager, Vögel) oder Hirsekolben bieten. Im Handel gibt es zusätzlich Knabbereien aus Kräutern, Blüten, Gemüse und Heu, die gut für die Zähne sind.

Apropos Heu... Heu sollte bei der ausgewogenen Fütterung auf keinen Fall fehlen, genau wie Stroh und täglich frisches Wasser.





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